Wichtige Info

Projektablauf / konkrete Massnahmen

Mit den gesammelten Spenden werden in Diani/Ukunda vor Ort die geeigneten und dringendst gebrauchten Lebensmittel für betroffene Familien der Region DIANI BEACH und UKUNDA beschafft. Durch die Kooperation mit einem lokalen Händler (Shree Greengrocers Supermarket) konnte ein fairer Rabatt erzielt und auch steuerrechtliche Probleme vermieden werden. Es werden familiengerechte Einheiten mit Grundnahrungsmitteln gepackt und dann an die Bevölkerung verteilt.

Damit ein möglichst gerechter Verteilschlüssel gefunden werden kann, werden die Village-Elders und/oder Nyumba Kumi Mitglieder (also die Kommunen-oberhäupter bzw Siedlungsvorstände) beauftragt, Listen mit Namen zu erstellen, welche diese Hilfsaktion auch wirklich benötigen. Das Red Cross Kenya wird in den betroffenen Dörfern zudem mit der Verwendung einer mobilen App Daten erfassen und die Bezirksregierung wird eine weitere Liste mit bedürftigen Familien und Personen zur Verfügung stellen (dazu gehören unter anderem ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit HIV, schwangere und stillende Mütter, Teenager und Alleinerziehende sowie Menschen mit bereits bestehenden Erkrankungen). Durch den Abgleich der Listen sollen die besonders Bedürftigen erkannt und zeitgleich eine Teilnahme an anderen Programmen ausgeschlossen werden (Vermeidung von doppeltem Bezug).

Ein Familienvertreter wird mit ID Nummer gemeldet. Dieser kommt mit seiner ID (identity card) zur Abholung seiner „Familienpackung“ an den lokalen Verteilplatz und muss die Auslieferung mit seiner Unterschrift bestätigen. Ein Mitglied von DIANI PAMOJA welches in den Gegend der Verteilung wohnt (und viele Menschen dort deshalb kennt) hilft, die richtigen Warenempfänger zu identifizieren.

Die Waren werden selbstverständlich nur unter Einhaltung der behördlichen Auflagen bezüglich „Distanz“, „persönlicher Sicherheit“ sowie „Hygiene“ verteilt.

 

Zeitplan

 

Das Projekt „DIANI PAMOJA“ ist grundsätzlich als Soforthilfe-Projekt in diesen schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie in Kenia angelegt und soll, soweit sich die Situation für die Betroffenen wirtschaftlich wieder entspannt hat, wieder eingestellt werden. Der geplante Zeitraum umfasst momentan ca 3 – 6 Monate. Je nach Entwicklung der Situation in Kenia und insbesondere in der Region Diani Beach/Ukunda werden gegebenenfalls Änderungen am Umfang der Hilfeleistung vorgenommen. Falls das Projekt erfolgreich verläuft und wir feststellen dürfen, dass wir auch tatsächlich  einen nennenswerten Beitrag für das Wohlergehen der Bevölkerung leisten können, kann  das Projekt in einen dauerhaften Unterstützungsprozess überführt werden der dann statt Soforthilfe das „Empowerment“ also die nachhaltige Unterstützung zur Selbsthilfe anvisiert.

Zur gegebenen Zeit werden wir darüber informieren.

Organisation des Projektes

Um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Warenverteilung zu gewährleisten arbeiten die Projektmitarbeiter/innen mit dem kenianischen Roten Kreuz in Diani/Ukunda zusammen. Deren Mitarbeiter/innen werden uns mit Rat und Tat sowie ihrer langjährigen Erfahrung unterstützen. Für die Sicherheit vor Ort arbeiten wir mit den lokalen Behörden  sowie den örtlichen Beamten und Village Elders zusammen. Das Projekt wird den örtlichen Behörden aus Kwale County (zuständige Behörden für Diani/Ukunda) kommuniziert und mit ihnen abgestimmt.

Für eine einfache Kommunikation zwischen den Spendern/innen und der Organisation und um die Arbeitslast des Einzelnen nicht unnötig zu erhöhen, verwenden wir nur eine Emailadresse (pamoja@diani4u.com) für alle Projektmitarbeiter des deutschsprachigen Bereichs. Mails werden dann ggf. an die zuständige Person weitergeleitet und als Antwort in den Blog auf der Webseite www.dianipamoja.com für jeden öffentlich ersichtlich gestellt.

 

Finanzierung / Transparenz:

Die Mitglieder  sammeln in ihren jeweiligen „nationalen Sprachgruppen“ Geld in verschiedenen Währungen welche entweder auf einem sogenannten „Pesapal“ Konto (siehe dazu weblink: https://payments.pesapal.com/shreeminimarket) welches ein kenianisches Bezahlsystem ähnlich PayPal ist oder einem MPESA  Konto (Bargeldloses Zahlungssystem mit App für Handynutzer in Kenya) eingehen. Von dort aus werden die Gelder für Sammeleinkäufe der Hilfsgüter eingesetzt. Aus steuerrechtlichen Gründen sind diese Konten bereits auf den Händler registriert. Das Team von Diani Pamoja hat Zugriff auf diese Online Konten, kann Geld aber ausschließlich auf die Bankkonten des Händlers transferieren.

Die Möglichkeiten für die Überweisung von Spenden sind unter „so spenden sie“ auf unserer Webseite www.dianipamoja.com detailliert erklärt. Der Link „Ich bin dabei!!“ führt Sie direkt zu den Zahlungsmöglichkeiten.
Die Menschen hinter „DIANI PAMOJA“ arbeiten allesamt freiwillig, unbezahlt und
ohne jegliche Erstattung ihrer Aufwendungen. Die Einnahmen werden 1:1 wie
eingegangen zum Einkauf der Nahrungsmittel (und evtl. anderer Hilfsgüter wie Seifen, Wasser oder ähnlichem) verwendet. Der Geldfluss ist jederzeit für jeden Spender online auf unserer Webseite www.dianipamoja.com offen ausgewiesen und nachvollziehbar. Die Spenderdaten werden so anoymisiert, dass die Spender sich finden können, jedoch nicht mit ihrem Namen benannt werden. Gerne veröffentlichen wir auf Wunsch des Spenders auch den Namen hinter ihrer Spende. Hierzu benötigen wir aber bitte ihre kurze Zustimmung per e-Email an pamoja@diani4u.com.

Offene Fragen?

Schreiben Sie uns bitte, wenn noch was unklar ist – wir werden all offenen Fragen zeitnah beantworten.